So fing alles an...

Der „Wasserfaller“ wurde zum ersten Mal 1999 ausgetragen. Anfänglich nicht als öffentliche Veranstaltung geplant, sollte die Schanze Freunde und Interessierte zusammenbringen, um mitten im Sommer zu snowboarden, Tricks zu üben und sich auf den nächsten Winter zu freuen.

Eigentlich waren die sommerlichen Fahrten auf die Gletscher schuld: Die Kosten für das Hin- und Herfahren, die teuren Unterkünfte und die noch teureren Ticketpreise machten ein regelmäßiges Schneebrettfahren im Sommer unmöglich.

Aber die Vorstellung, den ganzen Sommer auf den Winter warten zu müssen, sich dabei immer wieder die alten Snowboardvideos anzusehen und sich über Tricks zu ärgern, die man wieder nicht gestanden hatte, erschien so deprimierend, daß irgendetwas passieren mußte, um im Sommer in oder bei Berlin zu snowboarden und dabei genau die Tricks zu springen, über die man sich bisher nur ärgerte.

Also lag es nahe, in einen See zu springen, um die Landung abzufedern. Die Frage war nur: Wie sollte man überhaupt zum See rutschen?

Die beste Idee, die Anfahrt zu simulieren, war, das natürliche Gefälle einer möglichst steilen Uferböschung mit Matten zu belegen. Doch leider fand sich keine geeignete Böschung und so mussten Alternativen gefunden werden.

Und genau hier kommt der VW - Club Groß Köris ins Spiel, der uns seine Mithilfe anbot und mit deren Hilfe eine Schanze aus Gerüstteilen errichtet wurde. Niemand wußte so recht, wie es funktionieren sollte, aber die Improvisationsgabe und die handwerklichen Fähigkeiten des VW- Clubs unter der Leitung des Präsidenten Kai Tiemann machten alles möglich.

Innerhalb von 8 Wochen Planung und Umsetzung fand die Veranstaltung in Klein Köris ca. 90 Kilometer südlich von Berlin statt. Die Schanze war bei der Premiere 8 m hoch und ca. 20 m lang, und jeder, der wollte, konnte bei entsprechender Begabung am „Wasserfaller– Contest“ teilnehmen oder auch mit Reifen die Schanze hinunterfahren.

Der Wassserfaller ging über zwei Tage, Samstag und Sonntag, wobei am ersten Tag der Wettbewerb stattfand. Am zweiten Tag konnten dann alle möglichen Formen des Rutschens ausprobiert werden.

Yo! - das geht ab...      

Die Resonanz bei den über 400 Besuchern und den Fahrern war dabei so überwältigend groß, daß eine Wiederholung geplant werden mußte.

Auch im Jahr 2000 war die Schanze Mittelpunkt der Veranstaltung. Sie wurde um 4 m erhöht und nach den Wünschen der Fahrer des letzten Jahres verbessert.

Zusätzlich wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Fingerboardcontest (1. Brandenburger Fingerboard Weltmeisterschaft der german fingerboard association- Sieger wurde der alles überragende Henne), Footbag Freestyle, Wakeboarden, Bungy Jumping, BMX Lake Jumping, Grillstation, Getränkeständen und Cocktailbar angeboten.

Die Veranstaltung ging über drei Tage, wobei der erste (Freitag) dem Training, der zweite (Samstag) dem Wettkampf und der dritte (Sonntag) dem freien Fahren vorbehalten war.

Musikalisch wurde die Veranstaltung durch verschiedene DJ´s über den Tag begleitet und am Samstag Abend mit einem Konzert von No Brain No Pain und Fifty50 beendet. Der eigentliche Wasserfaller- Contest musste nach unglaublichen Regenfällen vom Samstag auf den Sonntag verlegt werden.

Zusätzlich wurde der „Wasserfaller“ in Anwesenheit des Junioren - Nationaltrainers als offizielles Sommertrainingslager des Olympiastützpunktes Snowboarden Oberwiesenthal und als Talentsichtung genutzt, was für den Sieger des Wasserfallers Jörg Elma nur gut war, da er sich im Olympiakader wiederfand und folglich das letzte Jahr mehr im Schnee als denn im heimatlichen Potsdam verbrachte.

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Siegerliste 99

1. Ilja Kurt S. Schniedel - Berlin

2. Marco Peters - Berlin

3. Andreas Mühe - Berlin

::Flyer 1999::  

::Flyer 2000::  

::Flyer 2001::  
::Video 2000::  
- Windows Media -
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  © ::HauptBruch::

::Video 2000::  
- Real Player -
- Stream ohne Sound -
  © ::HauptBruch::

Siegerliste 00

1. Jörg Elma - Potsdam

2. Michael Schuster - Oberwiesenthal

3. Toni Suetovius - Oberwiesenthal &
    Andre Steinborn - Königs Wusterhausen

1. Mädchen Kati - Lukaschek Lößnitz

Jörg Elma, Potsdam 
 Jörg Elma, Potsdam  

Wasserfaller 2001 - die Ergebnisse:

Frauen Punkte
1. Kati Lukaschek 34,0
2. Susi Söldner 25,0
3. Franzi Rast 23,5
4. Tina Oehme 21,5
 
Männer Punkte
(Ergebnisse der Endrunde)
1. Toni Suvetovius 31,5
Robert Hieke 30,0
3. Jörg Ellma 28,0
4. Volker Beyer 26,0
5. André Noatsch 24,5
6. Matthias Grabe 19,5
 
(Ergebnisse der Vorrunde)
7. Henry Holze
8. Hermann Keese
9. Dominik Kneer
10. Robert Gahler
11. Toni Richter
12. Hendrik Gahler/ Benny Golm
14. Marcel Mehner
 
ohne Wertung:
Ralf Streicher - Aufgabe
Alexander Dittrich - Aufgabe
Ulf Petersen - Aufgabe
 
Ski: Punkte
1. Rami der Finne a.k.a. He-Man the Ski-Man 17,5
2. Sebastian 14,0
 
reifen best trick (backloop):
Frosch